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VWA Wettbewerb

28.04.2019 // Allgemein - Sport

In der Rubrik "Gesundheit und Soziales" trat am 26. April Martin Rohal, 8S mit seiner Vorwissenschaftlichen Arbeit "Ballroom-Dancing als Prävention gegen Haltungsschäden" gegen 16 andere Projekte aus Österreich in einem Wettbewerb, organisiert durch die Fachhochschule Kärnten, an.


Beim Publikumsvoting im Vorfeld des Wettbewerbes, bei dem alle eingereichten 115 Arbeiten aus 3 Kategorien gewählt werden konnten, wurde in einem spannenden Endspurt der dritte Platz erreicht. Nur zwei Stimmen haben auf den zweiten Platz gefehlt. Martin beeindruckte am Freitag mit seiner überwiegend praktisch orientierten Präsentation auch die sehr kritische und hochkarätig besetzte Jury.

Im Auditorium Maximum wurde er von der Vorsitzenden für einen neuen Preis, eine Ehrung für Nachhaltigkeit vorgeschlagen! Für einen mit Preisgeld dotierten Platz unter den ersten 3 Rängen hat es letztendlich aber leider nicht gereicht. Die Reise nach Villach zu dem sehr gut organisierten Wettbewerb, die ein Kennenlernen des Studienortes, Informationsstände zu wissenschaftlichen Projekten und Studienrichtungen und eine Präsentation von Marco Schnabl zum Thema "Body Brain Activity - Richtig Lernen vor der Matura" beinhaltete, hat sich trotzdem ausgezahlt.

Kurzinfo zur Arbeit "Ballroom-Dancing als Prävention gegen Haltungsschäden":
Gegenwärtig leidet der Mensch unter akutem Bewegungsmangel und seine bequeme Lebensweise in Kombination mit dem Einfluss der Technologie wirkt sich negativ auf seinen Körper und sein Wohlbefinden auswirkt. Der Handynacken ist wohl das Paradebeispiel dafür. Trotz außergewöhnlicher Anpassungsfähigkeit unseres Körpers können unnatürliche Gewohnheiten nur teilweise kompensiert werden. Unkompensierte, haltungsbedingte Probleme manifestieren sich vorwiegend im Wirbelsäulenbereich. Viele Methoden zur Vorbeugung von Haltungsschäden sind im Großteil aller Sportarten beinhaltet. Somit ist Sport eine der vielen Methoden, um Haltungsschäden vorzubeugen. Die aktive Bewegung im Kontrast zur statischen Körperposition wirkt sich in allen Facetten positiv auf unsere physiologische Körperhaltung aus. Insbesondere der Tanzsport bietet durch die Tanzhaltung den Haltungsschäden einen optimalen Gegenspieler. Die Ballroom-Dancing Haltung ist eine effiziente Methode, denn sie ist quasi das absolute Gegenteil zu einer unnatürlichen, unphysiologischen Körperhaltung. Bei Tänzern wird gezielt jene Muskulatur gestärkt die eine ideale Aufrichtung des Körpers ermöglicht. Dadurch entstehen bei Ballroom Tänzern großteils keine Haltungsprobleme. Als aktiver Sportler im Tanzsport tätig, ist es mir ein Anliegen, auf die fatalen Auswirkungen der Haltungsschäden aufmerksam zu machen. Der immer frühere und stets steigende Medienkonsum, sowie die durch die Technologie entstandene bequeme Lebensweise, bereiten mir für die Zukunft große Sorgen. Der tagtägliche Blick auf Mitmenschen, die in den Bildschirm starren, ist für mich der ausschlaggebende Grund gewesen, mich mit diesem Thema auseinander zu setzen und den Leuten zu zeigen, wie wichtig es ist, auf seinen Körper und, vor allem, auf die richtige Körperhaltung zu achten.